Weniger Plastik.
Mehr für alle.
Wie das Eltz Institut 100kg Plastik pro Jahr einspart.
Plastikartikel sind in unserer Gesellschaft so vorherrschend, dass niemand komplett darauf verzichten kann. Doch jeder von uns kann einen Beitrag leisten, um der Wegwerfgesellschaft ein Schnippchen zu schlagen und die Umweltbelastungen zu reduzieren.
Zum Beispiel durch Mülltrennung, den Ersatz von Plastikprodukten mit biologisch abbaubaren Materialien, den Verzicht auf Einweg-Flaschen und -Becher und die mehrfache Nutzung von Plastiksackerln. Auch in der Arztpraxis sind solche Einsparungen möglich, wenn man – wie wir – gezielt danach sucht und sie konsequent umsetzt.
1. Plastikbecher wiederverwerten
Zum Ausspülen des Mundes und zum Trinken haben wir in der Vergangenheit pro Jahr ca. 14.400 Plastikbecher sowie Pappbecher mit Plastikbeschichtung verwendet. Damit können wir 5,8 Mal den Donauturm erklimmen. Durch Umstellung auf wiederverwertbare Becher der Firma Cupsolutions sparen wir diese Plastikmenge massiv ein.


2. Quellwasser statt Plastikflaschen
Unglaubliche 2.700 1,5l Mineralwasser Plastikflaschen haben unsere Patienten und unser Team pro Jahr verbraucht. Stapelt man diese Falschen aufeinander entspricht mit 864 Metern ca. 6,4 x der Höhe des Wiener Stephansdoms! Auch das war einfach zu ändern. Ab jetzt verwöhnen wir uns und unsere Patienten mit feinstem Quellwasser und leckeren Geschmackszusätzen. Zusätzlich haben wir uns eine Soda-Maschine geleistet.


3. Edelstahl- statt Plastikspiegel
Bei vielen kieferorthopädische Kontrolluntersuchungen bzw. Erstuntersuchungen haben wir in der Vergangenheit Einweg-Mundspiegel verwendet. Genau genommen waren das 2.200 Stück pro Jahr. Aneinandergereiht ergibt das eine Länge von 330 m (dies entspricht der Länger der Floridsdorfer Brücke). Diese werden ab sofort durch desinfizierbare und sterilisierbare Variante aus Edelstahl eingetauscht. Gleichzeitig fallen die Plastik-Verpackungen der Einweg-Plastikspiegel weg.


4. Nachfüllpack statt Einmalseifenspender
Wir hatten noch einige Plastikseifenspender auf unseren Toiletten und haben jährlich ca. 22 Stück Plastik-Seifenspender verwendet. Wir haben diese durch wiederbefüllbare Keramikspender ersetzt.


5. Glas - statt Plastikdappenbecher
Unglaubliche 2.300 Stück Plastikdappenbecher für Flüssigkeiten und Klebematerial haben wir pro Jahr benutzt. Diese werden ab sofort durch eine desinfizierbare Variante aus Glas eingetauscht.


6. Holzstäbchen zum Umrühren
Wir rühren kräftig um im Eltz Institut. Vor allem im Kaffee. Dafür haben wir jährlich ca. 3.000 Stück benutzt und danach weggeschmissen. Statt Einweg-Kaffee-Löffeln aus Plastik verwenden wir nun Holzstäbchen. Das entspricht einer Länge von 375 m (5,7-mal der Höhe des Riesenrads).


7. Pinsel
Bei einer kieferorthopädischen Behandlung ist es meist notwendig einen Kleber aufzutragen um Brackets oder Attachments aufzukleben. Dieser wir mit der Hilfe eines kleinen Pinsels aufgetragen. Wir haben ca. 8.300 dieser Pinsel pro Jahr benutzt. Jetzt sind wir umgestiegen auf wiederverwendbare Pinsel mit wechselbarem Aufsatz. Aneinandergereiht entspricht das einer Länge von 1.079 m (und somit 10-mal der Höhe des Wiener Rathaus).



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Uns ist bewusst, dass wir nur einen kleinen Beitrag leisten. Aber vielleicht inspirieren wir andere Ordinationen oder Lieferanten. Oft sagt man, das ja ein Flügelschlag eines Schmetterlings einen Orkan auf der anderen Seite der Welt auslösen kann. Wenn es ein Orkan der Plastikvermeidung ist, soll uns das recht sein!
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Dr. Maija Eltz
Wie wird meine Ordination plastikfrei?
Du möchtest auch einen Beitrag leisten? Egal ob zu Hause, unterwegs, im Unternehmen - jeder noch so kleine Beitrag ist ein Beitrag für unsere Zukunft, die Zukunft unserer Kinder und deren Kinder. Wir haben es selbst in der Hand, etwas zu ändern.
Schau Dir den Vortrag von Dipl. Ing. Gudrun Obersteiner, Universität für Bodenkultur Wien, im Eltz Institut an und lass Dich von unserem Institut als Fallbeispiel inspirieren, wie auch Du vielleicht ähnliche Dinge verbessern kannst!
Wie wird meine Ordination plastikfrei?
Dipl. Ing. Gudrun Obersteiner,
Universität für Bodenkultur Wien
Wie geht es nun weiter?
Wir halten Dich auf dieser Seite auf dem Laufenden, wenn wir neue Erkenntnisse oder weitere Fortschritte gemacht gemacht haben!
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