09/14/2022
Angewohnheiten, die den Zähnen schaden und wie man sie vermeidet!
Hier sind fünf Angewohnheiten, die Sie unbedingt vermeiden sollte, wenn Sie ihr Traumlächeln lange behalten wollen.
Tabak
Der Konsum von Tabakerzeugnissen ist eine der schlechtesten Angewohnheiten für Ihre Gesundheit und Ihre Zähne. Zusätzlich zu den bekannten Gesundheitsrisiken sind regelmäßige Tabakkonsumenten für fast 90 Prozent aller Menschen verantwortlich, bei denen Lippen-, Mund- und Rachenkrebs diagnostiziert wird. Tabakkonsum trägt auch zur Entwicklung von Zahnfleischerkrankungen bei, da er die Fähigkeit des Mundes, Zahnfleischentzündungen zu heilen, schwächt.
Die Chemikalien, die beim Rauchen von Zigaretten eingeatmet werden, führen zu einer Ablagerung von Zahnstein und Plaque auf den Zähnen und damit zu Karies. Mehr als 40 Prozent der Erwachsenen, die Zigaretten rauchen, haben unbehandelte Karies. Rauchen führt auch zu erheblichen Zahnverfärbungen, die nur schwer zu entfernen sind. Das in Zigaretten enthaltene Nikotin wird gelb, wenn es sich mit Sauerstoff verbindet, und dringt schnell in die Poren der Zähne ein, was zu Verfärbungen führt. Der braune Teer und der Tabak, die den Inhalt der Zigarette ausmachen, tun dasselbe.
Kautabak, Schnupftabak und unverarbeitete Tabakblätter enthalten Partikel, die die Zähne abschleifen, so dass sie schneller verschleißen und anfälliger für Karies werden. Rauchloser Tabak erhöht außerdem die Temperatur- und Druckempfindlichkeit der Zähne, was das Essen und Trinken unangenehm macht. Diese Produkte verursachen auch Zahnverfärbungen.
Wenn Sie mit dem Tabakkonsum aufhören oder ihn sogar reduzieren, kann dies Ihrer Mundgesundheit zugutekommen.
Zuckerhaltigen Getränke und Süßigkeiten
Der übermäßige Konsum von Zuckerzusätzen in Süßigkeiten, Getränken und verarbeiteten Lebensmitteln ist eine der Hauptursachen für Fettleibigkeit und wird mit Diabetes, Herzerkrankungen und Krebs in Verbindung gebracht. Es ist daher nicht überraschend, dass Zucker auch negative Auswirkungen auf die Zahngesundheit hat. Zucker setzt sich in allen Ritzen der Zähne fest und nährt Bakterien, die den Säuregehalt im Mund erhöhen. Wenn der pH-Wert unter den Normalwert sinkt, beginnt diese Säure, den Zahnschmelz aufzulösen und zu zerstören. Diese Erosion führt zur Bildung von Hohlräumen, die zu Karies führen können.
Leider macht Zucker auch körperlich süchtig, da er die Wohlfühlchemikalie Serotonin und Endorphine produziert. Wenn Sie zu viel Zucker konsumieren, werden Sie wahrscheinlich einige unangenehme Auswirkungen verspüren, wenn Sie den Zuckerkonsum reduzieren, z. B. eine gedrückte Stimmung, erhöhten Stress und starken Heißhunger. Die gute Nachricht ist, dass die unerwünschten Nebenwirkungen einer gesünderen Ernährung nur vorübergehend sind und die Vorteile für Ihre körperliche und zahnmedizinische Gesundheit die Unannehmlichkeiten überdauern werden.
Wenn Sie nicht ganz auf Zucker verzichten wollen, ist es wichtig, nach dem Verzehr von süßen Speisen und Getränken zu spülen, um so viel wie möglich von den Zähnen und aus dem Mund zu bekommen, bis Sie putzen können.
Knirschen und Zusammenpressen
Knirschen und Zusammenpressen ist wahrscheinlich die am schwierigsten zu durchbrechende Angewohnheit, da die meisten Menschen dies unbewusst tun. Viele Menschen knirschen und pressen, ohne sich dessen bewusst zu sein, sowohl im Wachzustand als auch im Schlaf. Da Zähneknirschen und -pressen einen enormen Druck auf die Kieferknochen ausüben, können diese Angewohnheiten zu leichten bis schweren Schmerzen führen. In einigen Fällen kann sogar der freiliegende Teil eines Zahns beschädigt oder abgebrochen werden oder die Zahnwurzel brechen, was in der Regel eine Extraktion erfordert.
Die Behandlung des Knirschens und Zusammenpressens kann eine Diät mit weichen Nahrungsmitteln umfassen. Während des Schlafs kann das Tragen eines Nachtschutzes über den Zähnen Schäden an den Zähnen verhindern. In einigen Fällen könnte eine Fehlstellung oder ein Fehlbiss zu dieser Angewohnheit beitragen. In diesem Fall ist eine kieferorthopädische Korrektur sinnvoll.
Zu starkes Bürsten
Zähneputzen ist ein wesentlicher Bestandteil einer guten Mundgesundheit. Die Verwendung einer Zahnbürste mit zu festen Borsten oder zu aggressivem Bürsten kann jedoch kontraproduktiv sein. Durch ständiges Schrubben wird Ihr Zahnschmelz abgetragen, was die Anfälligkeit für Karies erhöht.
Übermäßiges Bürsten kann auch Ihr Zahnfleisch reizen und sogar dazu führen, dass es sich mit der Zeit zurückbildet. Es erhöht auch die Empfindlichkeit der Zähne, insbesondere gegenüber heißen und kalten Speisen oder Getränken. Es empfiehlt sich die Verwendung einer Zahnbürste mit weichen Borsten oder einer elektrischen Zahnbürste, die die Abnutzung der Zähne verringern kann. Ersetzen Sie den Borstenwechsel jedoch nicht durch zusätzlichen Druck. Wenn Sie mit einer weicheren Bürste zu viel Druck ausüben, können Zähne und Zahnfleisch ebenfalls abgenutzt werden.
Kauen/Beißen von Dingen, die keine Lebensmittel sind
Das Kauen und Beißen auf Gegenständen, die keine Lebensmittel sind, ist eine weitere nervöse Angewohnheit, die Sie vielleicht nicht einmal bewusst wahrnehmen. Ihre Zähne sind nicht zum Kauen auf Bleistiften, Fingernägeln oder sogar Eis gedacht. Sie sind auch nicht dazu gedacht, Kleidungsetiketten zu entfernen oder Verpackungen zu öffnen. Das Kauen auf Nicht-Nahrungsmitteln kann Druck auf die Zähne ausüben, so dass sie abplatzen oder brechen. Außerdem kann es das Zahnfleisch und die Schleimhäute reizen, was zu Mund- und Kieferschmerzen führt. Außerdem können Bakterien, die sich möglicherweise auf den Gegenständen befinden, die Sie kauen, Ihren Mund und Ihr Zahnfleisch infizieren. Und selbst wenn diese Angewohnheit keine unmittelbaren Folgen hat, kann sie langfristig Probleme verursachen, da das gewohnheitsmäßige Kauen und Nagen zu einer Verschiebung der Zähne führen kann.
Wie Sie die Angewohnheit ändern können, hängt von dem Problem ab, das Sie haben. Wenn Sie Nägelkauer sind, können Sie bitter schmeckende Nagellacke kaufen, die speziell für dieses Problem entwickelt wurden. Eis am Stiel ist eine hervorragende Alternative zum Eisbeißen. Es ist gut, auf Eis in den Getränken zu verzichten, wenn man sich das abgewöhnen will. Auch die Verwendung eines Strohhalms kann dabei helfen. Wenn Sie dazu neigen, auf Stiften und Bleistiften zu kauen, sollten Sie eine mundgesunde Alternative bereithalten, z. B. zuckerfreien Kaugummi.
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