07/06/2018
Superfood für unsere Zähne!
Mit der richtigen Ernährung können Zahnschmerzen und Zahnkrankheiten vermieden werden.
Könnte man Karies-Bakterien fragen, was sie am liebsten mögen, würden sie antworten: Schokolade, Zuckerl, Kekse, Cola – eben alles, was schön viel Zucker hat und schön klebrig ist. Das gibt ihnen nämlich Nahrung für ihr zerstörerisches Werk. Was sie hassen: alles, was den Speichelfluss anregt. Und deshalb kann man sich – zwischen dem Zähneputzen morgens und abends – auch mit der richtigen Ernährung vor Karies und Parodontose schützen. Hier sind ihre Lieblings-Feinde:
Sellerie:
Knabbern Sie am besten täglich ein Stück Staudensellerie: Das fördert die Speichelbildung und spült so Karies-Bakterien weg. Gleichzeitig enthält Sellerie Stoffe, die Säuren neutralisieren und den empfindlichen Zahnschmelz mit Mineralien festigen.
Petersilie:
Der Klassiker unter den Küchenkräutern strotzt nur so vor gesundem Chlorophyll, das das Zahnfleisch stärkt. Zusätzlich desinfizieren reichlich ätherische Öle die Zunge (wo die meisten Karies-Bakterien sitzen) und sorgen somit für frischen Atem.
Rosinen:
Süße Zahnpflege – Rosinen liefern drei gut untersuchte Pflanzenstoffe, die Karies- und Parodontose-Bakterien bekämpfen. Folge: Die Erreger können sich nicht festsetzen. Eine Handvoll Rosinen täglich hilft, Zahnbelag zu verhindern.
Käse:
Am Ende einer Mahlzeit ein Stück reiferen Käse – das stärkt den Zahnschmelz, so eine neue Studie. Kalzium und das Spurenelement Phosphat aus dem Käse scheinen sich direkt in den Schmelz einzulagern und damit eine Sofortwirkung zu haben. Kalzium und Phosphat neutralisieren zudem Säuren aus anderen Speisen.
Joghurt:
Die ungesüßte Natur-Variante ist richtig aktiv. Seine Milchsäurebakterien, so eine japanische Studie, töten Fäulnisbakterien ab: Mundgeruch, Zahnfleischentzündungen und Zahnbelag gehen deutlich zurück. Dazu reichen täglich 90 Gramm.
Bitte Warten:
„Nach dem Essen sollst du die Zähne putzen" – das ist gut. Aber frühestens nach 30 Minuten: Dann hat der Speichel die Säure aus Lebensmitteln und Getränken neutralisiert – der Zahnschmelz ist nicht mehr angeweicht, man schrubbt nichts mehr davon weg.
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